Der Frühling ist in Woche 12 definitiv hier angekommen. So schön! Alles ist gleich ganz anders, wenn man sich nicht mehr in mehrere dicke Schichten hüllen muss und die Socken im Schrank bleiben dürfen. Die Luft ist mild, die Farben kehren zurück, die Vögel zwitschern und wir träumten bereits von Grillfesten und abends lange draußen sitzen.
In dieser Woche habe ich alle meine Fotos zu klein ausgedruckt … Im Büro stellte ich sie in einer Datei zusammen und vergaß beim Ausdrucken zuhause (schnell, schnell …), die Größe auf 100% zu stellen. Um nicht alles nochmal drucken zu müssen und das teure glossy paper zu verschwenden, bekamen alle Bilder einen Rahmen aus meinem Zick-Zack-Pattern, das ich immer für meine Intro- und Journalingkarten verwende. Das druckte ich einfach mit dem Laser auf normales Papier aus.
Die allerbeste Mitarbeiterin hatte mir zu Weihnachten einen Gutschein von yourpainting.de geschenkt. Nach Fotovorlage wird dort ein Öl- oder Acrybild auf Leinwand erstellt. Ich lud ein Schwarzweißfoto der Jungs hoch und erhielt am Montag das fertige Bild.
Die ganze Woche stand das Auto des Erstgeborenen bewegungsunfähig auf dem Parkplatz und wartete auf Reparatur. Derweil durfte mein kleiner gelber Flitzer ein paarmal als Feuerwehrauto einspringen.
Ein Besuch im Wirbelsäulenzentrum ließ einen kleinen Hoffnungsschimmer aufblitzen.
Tim entdeckte das Scrapbooken und gestaltete eine wunderschöne Karte. Außerdem habe ich diese Woche gefastet und musste natürlich meine negative Gewichtskurve dokumentieren.
Am Ende der Woche begingen wir einen sehr traurigen Jahrestag.
Der fleißige Erstgeborene schnitt am Wochenende alle Sträucher und die alles umschlingende, und mittlerweile leider alles in ihrer unmittelbaren Umgebung vernichtende, Ramblerrose „Bobby James“. Er fuhr zigmal zum Wertstoffhof. Ich bepflanzte derweil ein paar Kräutertöpfe und freute mich.
Und dann war da noch die Zeitumstellung, vor der es mir jedes Jahr graut. Diesmal zickten die inneren Uhren aber nicht allzusehr herum und wir haben die fehlende Stunde ganz gut verwunden.
Das war unsere Woche 12. Die 13 ist bereits in Arbeit, aber davor zeige ich euch noch ein DIY-Projekt, auf das ich richtig stolz bin 🙂
Lasst es euch gutgehen!
Tina
Liebe Frau Rehberg,
wir sind doch Verwandte im Geiste. Ihr „Project Life“ gefällt mir auch deshalb so gut, weil wir als Familie unsere Fotos in einem einfachen Wordlayout setzten (lange nicht so schnuckelig ) auf A4 ausrucken und in Leizordnern sammeln. Jedes Jahr füllt sich einen Ordner und es sind schon zehn. Eine wunderbare Familienchronik, in der wir gerne blättern.
Mittlerweile schaue ich auch bei meinen morgendlichen Blogrecherchen immerwieder bei Ihnen rein. Das macht Spaß 🙂
Herzliche Grüße
Berit Wenkebach
Liebe Frau Wenkebach,
das ist ein wunderbarer Familienbrauch! 10 Ordner? Großartig! Bis ca. 2006 habe auch ich regelmäßig Alben gefüllt, es dann aber aus Zeitmangel, Trägheit und auch aufgrund des Einzugs einer Digitalkamera in unseren Haushalt, damit aufgehört. Leider! Im Januar hat mich dann das Project-Life-Fieber gepackt und ich versuche, bis jetzt erfolgreich, am Ball zu bleiben. Was gibt es schöneres, und auch wertvolleres als so eine Familienchronik? Meine Kinder stöhnen zwar oft ob meiner Knipserei, aber mindestens genauso oft erfreuen sie sich am Durchblättern des Albums. Und ihre Frage: „Mama, hast du das schon fotografiert?“ zeigt mir, dass auch sie schon mit dem PL-Blick durchs Leben gehen 🙂
Auch Ihr Blog gehört zu meinen regelmäßigen Freuden. Die Osterhasenserie war einfach wundervoll!
Einen schönen Restsonntag und viele Grüße,
Martina